Rick-Henry Ginkel Klavierabend – Brahms, Chopin und Fazil Say

am 11.08.2020, 19:30
Preis: VVK 18 € / AK 22 € / Schüler & Studenten 5 €

Was erwartet uns nach der großen “Trauermarschsonate” von Chopin und den jugendlichen Brahms Balladen, die auch an Chopin gemahnen?

Fazil Say stellte sich 2013 in der Bayreuther Stadthalle erstmal in unserer Stadt als Komponist vor und beeindruckte mit seiner Komposition “Wagner und Nitzsche”: in – fast – traditioneller Tonalität und Harmonik, rhythmisierten Wagnerzitaten, Jazzelementen und virtuosem Spielwitz.

Wir hören “Black Earth” nach dem Lied “Kara Toprak” des blinden Balladenkomponisten Aşık Veysel.

Als Wandersänger begleitete er sich auf der Saz (einer türkischen Langhalslaute), zog über Land in der jungen Republik des Kemal Atatürk und wurde zum Symbol der Verbindung von Tradition und neuer Zeit . . . seien wir gespannt wie Fazil Say die Geschichte seines Landes in Klang setzt!

Der junge Pianist Rick-Henry Ginkel absolvierte Meisterkurse u.a. bei Herbert Schuch, Prof. Michel Dalberto, Prof. Benedetto Lupo, Prof. Antti Siirala, Prof. Grigory Gruzmann, Prof, Jeremy Young und Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy. Als Deutschlandstipendiat durfte er an der Sibelius Academy of Music in Helsinki in der Klasse von Prof. Tawaststjerna studieren. Dann wurde er ausgewählt, als Gaststudent an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, in der Klasse von Prof. Jiracek von Arnim zu studieren. Zurzeit studiert er den Studiengang Master of Music in der Klasse von Prof. Merscher an der Hochschule für Musik Saar. In den letzten Jahren erhielt Rick-Henry zahlreiche Stipendien. So ist er u.a. Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, der Bruno und Elisabeth Meindl Stiftung, der Villa Lessing Stiftung und des Vereins Live Music Now. Er gewann den ersten Preis beim Lions-Musikpreis und wurde bei den rotarischen Sommerkursen als bester Pianist ausgezeichnet.

Seit einigen Jahren konzertiert er sowohl solistisch als auch kammermusikalisch. Als Gast spielte er bereits im Saarländischen Rundfunk, im Palais Khevenhüller in Wien, in der Stadthalle Bayreuth und beim Musikfestival der finnischen Stadt Kotka.

Als festes Ensemble leitet er seine Formation „Cosmopolitan Sextet“, mit der er eigene Kompositionen erarbeitet (Klassik, Jazz, World, Folk) und unter Vertrag bei dem Schweizer Label Unit Records ist.

Neben seinen rein musikalischen Aktivitäten gastiert er zurzeit am Saarländischen Staatstheater in der Kinderoper »Ritter Odilo« und in der Schauspielproduktion »Werwolf« von Rebekka Kricheldorf.

 

Programm:

Johannes Brahms – Balladen Op. 10

Frédéric Chopin – Sonate Op. 35 / 2

Fazil Say – Black Earth (Kara Toprak)

Und für alle Konzertgäste gilt nach den Konzerten:

10 % Nachlass auf alle Speisen und Getränke im „eila tasting center“ im Steingraeber Haus (Steingraeberpassage 1).

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