Junge Meisterpianisten der Schola Cantorum Basiliensis

am 21.08.2021, 11:00
Preis: Preiskategorie D

Laura Fernandez Granero und Gabriele Lucherini – studieren historische Aufführungspraxis bei Edoardo Torbianelli

Laura Granero (*1991), spanischer Herkunft, ist Pianistin, Fortepianistin, und Cembalistin und auf die Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts spezialisiert. Sie studierte Klavier bei Claudio Martínez-Mehner in Spanien und schloss 2016 und 2018 die Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Edoardo Torbianelli (fortepiano) mit Auszeichnung ab. Laura studierte auch Cembalo bei Andrea Marcon und Francesco Corti und Orgel bei Jorge García. Sie gab Konzerte in ganz Europa und trat auf Festivals wie dem Festival Royaumont, Noites de Queluz, West Coast Festival, Geelvinck Festival, Festival de Santander, Festival de Música Antigua de Úbeda y Baeza, Clásicos en Verano (Madrid), Ciclo Jóvenes Intérpretes (Fundación Juan March), Festival Oude Muziek (Utrecht, Grote Zaal, Tivoli Vredenburg) und Festival de la Nouvelle Athènes (Salle Cortot). Als Forscherin interessiert sich Laura besonders für frühe Aufnahmen und das Studium der Vokalität am Klavier in Schumanns Musik, da sie zu zahlreichen Vorträgen zu diesem Thema eingeladen wurde. Zusammen mit Edoardo Torbianelli, Olga Pashchenko und Ensemble Lélio hat Laura die CD “Dans un Salon de La Nouvelle Athènes” aufgenommen, die im Januar 2020 bei dem Label Son an ero erschienen ist. Laura forscht an der MDW Wien als PhD Studentin weiter, über die Aufführungspraxis und Aufnahmen der SchülerInnen von Clara Schumann.

Gabriele Lucherini ist 1990 in Cassino (Frosinone, Italien) geboren und begann im Alter von sieben Jahren, Klavier zu spielen. Den Bachelor of Music erwarb er 2012 am Konservatorium “Arrigo Pedrollo” von Vicenza mit der Punktzahl von 110 cum laude, den anschliessenden Master in musikalischer Performance 2014 ebenda mit der Punktzahl von 110 magna cum laude, beide unter der Leitung von Marco Tezza. 2017 folgte der Abschluss eines Masters in Musikpädagogik an der Hochschule für Musik / FHNW Basel, Schweiz. Gabriele Lucherini studierte zusätzlich Hammerflügel bei Edoardo Torbianelli in einem Master in spezialisierter musikalischer Performance an der Schola Cantorum Basiliensis / FHNW.Meisterkurse mit Carlo Grante, Marco Tezza (Werke von Robert Schumann), Filippo Gamba, Aleksandar Madzar, Lilya Zilberstein, Malcolm Bilson, Wolfram Schmitt-Leonardy, Alexander Lonquich, Benedetto Lupo, Stefania Neonato (Hammerklavier), Roberto Prosseda und Riccardo Zadra ergänzen seine Ausbildung. Gabriele Lucherini gewann das Stipendium “Dal Corno” in einem Wettbewerb des Konservatoriums von Vicenza und das 17. Festival der besten italienischen Diplomierten in Castrocaro. 2018 hat er die Werke für Geige und Klavier von Andreas Pflüger mit Katharina Schämbock für Neos München aufgenommen.Aktuell unterrichtet Gabriele Lucherini an Musikschulen in der Region Basel in der Schweiz und ist solistisch und in Kammermusikformationen in Italien, Frankreich, Deutschland, Brasilien und der Schweiz konzerttätig.

Das Programm:

Franz Liszt

Am Grabe Richard Wagners, S202 (1883)

Nuages gris (1881)
Lugubre gondola 2 (1882)
Bagatelle sans tonalité (1885)

Richard Wagner

Meistersinger Ouvertüre, Bearbeitung für 4 Hände von  Carl Tausig

Liszt/Wagner

Am stillen Herd (Meistersinger) (1868)

Isoldens Liebestod (1893)

Richard Wagner
Tannhäuser Overture – Bearbeitung für vier Hände vom Komponisten (1846)

Junge Meisterpianisten der Schola Cantorum Basiliensis

Veranstaltungsort

Kammermusiksaal
Steingraeberpassage 1
95444 Bayreuth