Wie schon beim letzten Mal setzte sich erneut ein Student des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums durch: Anton Yashkin aus Russland gewann den mit 12.000 Euro dotierten 1. Preis des 9. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerbs Weimar – Bayreuth. In der vierten, finalen Runde interpretierte der 20-Jährige am Freitagabend, 9. November 2018 in der ausverkauften Weimarhalle fulminant den „Totentanz“ Franz Liszts mit einem Orchester aus Mitgliedern der Staatskapelle Weimar sowie Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Die Leitung hatte Ekhart Wycik.
Den mit 8.000 Euro dotierten 2. Preis, zum Großteil gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG, erspielte sich der 21-jährige Italiener Ruben Micieli. Den 3. Preis in Höhe von 5.000 Euro, gestiftet vom Rotary-Club Bayreuth – Eremitage, gewann der 23-jährige Grieche Grigoris Ioannou. Der 9. Internationale FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar – Bayreuth wurde von der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in Kooperation mit der Stadt Bayreuth veranstaltet. Maßgeblich finanziert wurde der Wettbewerb vom Freistaat Thüringen und der Stadt Bayreuth. Wertvolle Unterstützung leisteten die Oberfrankenstiftung, die NEUE LISZT STIFTUNG und die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne Bayreuth.
Neben dem 1. Preis gewann Anton Yashkin auch den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis, gestiftet vom Grand Hotel Russischer Hof. Der 2. Preisträger Ruben Micieli wurde zusätzlich mit dem Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Interpretation der h-Moll-Sonate Franz Liszts ausgezeichnet. Ein weiterer Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für einen besonders begabten Teilnehmer (Preisträger ausgenommen), gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG, ging an Tamta Magradze (Georgien).